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Wie gelingt die Obsternte?

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Jedes Jahr werden in Frankreich im Agrarsektor dank mehr als 27.000 Obstbaubetrieben durchschnittlich 2,8 Millionen Tonnen Obst produziert. Frankreich ist nach Spanien, Italien und Polen der viertgrößte europäische Obstproduzent.


Knapp eine Million Tonnen sind für den Export bestimmt, davon 77 % in die Europäische Union. Im Gegenzug deckt Frankreich nur 35 % seines Obstverbrauchs.


Die Arbeitskosten machen zwischen 50 % und 70 % der Produktionskosten für Früchte wie Aprikosen, Kirschen oder Pfirsiche aus.



Obstleiter

Der Produktionsprozess von Früchten


Was ist der Unterschied zwischen Ernten und Pflücken?


Man kann zwischen zwei Arten des Pflückens unterscheiden: Das sogenannte wilde (oder Freizeit-) Pflücken und das Kultivieren, das man dann häufiger als „Ernten“ bezeichnet. Jeder Erzeuger oder Betreiber, der seine Produkte zum Verkauf anbietet, durchläuft einen langen Produktionsprozess, in dessen Verlauf die Früchte gepflückt oder geerntet werden. Da die meisten Früchte empfindlich sind, ist die Ernte von Hand nach wie vor die Regel. Die Handlese erfolgt entweder durch Drehen der Frucht um die eigene Achse oder durch Abreißen. Ein Obstgarten ist ein mit Obstbäumen bepflanztes Grundstück, aber wenn er für die professionelle Nutzung bestimmt ist, spricht man eher von Obstbau.


Ein Ernteprozess, der im Vorfeld Zeit braucht


  • Das Pflanzen der Obstbäume


Sobald die Bäume gepflanzt sind, werden sie so beschnitten, dass sie für eine bessere Fruchtproduktion strukturiert sind. Je nach Art des Baumes dauert es zwischen 3 und 10 Jahren, bis er Früchte trägt. Während dieser Zeit kümmern sich die Obstbauern um die Pflege und den guten Zustand ihres Obstgartens (Mähen des Grases, Beschneiden der Äste, Pflege der Stämme, Schutz des Obstgartens). Die Bienen spielen dabei eine wichtige Rolle bei der Bestäubung der Blüten und der anschließenden Fruchtproduktion.


  • Der Zyklus der Bäume je nach Jahreszeit


Im Winter werden die Bäume im Obstgarten leicht beschnitten, um eine gute Luft- und Lichtzirkulation zwischen den Ästen zu fördern. Im Frühjahr, zur Blütezeit, muss eine gute Bestäubung durch die Bienen sichergestellt und eine Ausdünnung vorgenommen werden, bei der die Anzahl der Früchte im Baum verringert wird, damit sich die anderen Früchte optimal entwickeln können. In dieser Zeit müssen die Bäume auch vor klimatischen Gefahren wie Hagel, Graupel oder Gewitter geschützt werden, indem Hagelschutznetze angebracht werden. Je nach Obstsorte und Verwendungszweck (Lagerung, sofortiger Verzehr usw.) kann die Ernte erfolgen, wenn die Früchte noch grün sind oder wenn sie voll ausgereift sind. Das ganze Jahr über muss der Obstbauer auch auf die Bewässerung seines Obstgartens achten, um Früchte zu produzieren, aber auch um sein Gras zu pflegen, das die Bodenerosion begrenzen und Nützlinge beherbergen soll, die für den Schutz der Früchte von Vorteil sind.


  • Qualitätskontrollen von Obst und deren Vorschriften


Während des gesamten Produktionszyklus werden eine Reihe von Selbstkontrollen und Überprüfungen durchgeführt und in Obstbauregistern festgehalten, um die Einhaltung der Umwelt- und Sozialvorschriften zu kontrollieren. Jeder Obst- und Gemüsebetrieb ist dafür verantwortlich, ein Anbauregister zu führen, das regelmäßig von den Regierungsbehörden kontrolliert wird. Diese Hefte enthalten wichtige Informationen wie die gepflanzte Sorte, die Pflanzdaten, die verschiedenen Eingriffe an den Bäumen sowie mögliche Ereignisse. Die Genossenschaften sind außerdem verpflichtet, die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, die es ermöglicht, den Namen des Erzeugers, das Erntedatum usw. zu ermitteln. Die GlobalGAP-Zertifizierung garantiert die Qualität der Obst- und Gemüseproduktion. Die DGCCRF ist die zuständige Behörde zum Zeitpunkt der Vermarktung und dafür verantwortlich, die Konformität des Betreibers in Bezug auf Rückverfolgbarkeit, Kennzeichnung, Erhaltungszustand, Reife und Kalibrierung sicherzustellen.


Obsternte je nach Saison


  • Die im Herbst geernteten Früchte


Äpfel, Birnen, Trauben, Kiwis, Walnüsse und Quitten sind die wichtigsten Früchte, die im Herbst geerntet werden, in der Regel von September bis Ende November. Für eine gute Ernte werden die Früchte im Obstgarten geerntet, wenn sie reif sind und von selbst zu Boden fallen. Um festzustellen, ob dies der Fall ist, sollte sich die Frucht leicht lösen lassen, wenn man sie dreht. Bei Äpfeln sollten die Kerne schwarz sein und sich leicht herauslösen lassen. Bestimmte Apfel- und Birnensorten sowie Kiwis können jedoch noch grün geerntet werden (man spricht von „Zwischenernten“), da sie bis zum Frühjahr gelagert werden sollen. Sie haben die Besonderheit, dass sie nach der Ernte reifen können (man sagt, sie sind „klimakterisch“). Bestimmte Sorten können dann mehrere Wochen bis mehrere Monate gelagert werden.


  • Frühjahrs- und Sommerfrüchte


Aprikosen, Pflaumen, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Pfirsiche, rote Früchte, Feigen und Nektarinen werden im späten Frühjahr und Sommer geerntet. Die Lagerung ist bei Sommerfrüchten, die innerhalb weniger Tage nach der Ernte verzehrt werden sollen, viel heikler. Sie werden daher bei voller Reife gepflückt und müssen vorsichtig gehandhabt werden, wobei darauf zu achten ist, dass sie nicht aneinanderstoßen oder sich in Kisten oder Körben zusammendrücken.


Wie kann man die Obsternte optimieren?


Verwendung einer Obstleiter

Günstige Bedingungen für eine gute Ernte


  • Das Wetter und der Mondkalender


Obst, das im trockenen Zustand geerntet wird, ist besser haltbar, und natürlich ist es für den Gärtner oder Landwirt viel angenehmer, die Ernte bei gutem Wetter durchzuführen. Für Privatpersonen oder Fachleute aus der Landwirtschaft, die sich nach dem Mondkalender richten, wird man versuchen, die Ernte so weit wie möglich bei aufsteigendem Mond und während der „Fruchttage“ zu planen, was zu Früchten von besserer Qualität und längerer Haltbarkeit führen würde.


  • Schutz von Bäumen und Sträuchern


Eine der größten Herausforderungen für Obstbauern besteht darin, die Qualität der geernteten Früchte zu gewährleisten. Daher muss der Landwirt darauf achten, sie vor Witterungseinflüssen und Schädlingen wie bestimmten Insekten zu schützen. Die integrierte Produktion ist eine Methode, um den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, indem in Gewächshäusern Nützlinge eingesetzt werden, die Schädlinge fressen. Andere Techniken wie der Einsatz von Pheromonfallen oder natürlichen Substanzen tragen ebenfalls zum Schutz der Kulturen bei. Um fruchtfressende Vögel zu vermeiden, sollte man Vogelabwehrgeräte oder Maschennetze aufstellen. Obstbauern ziehen umweltfreundliche Lösungen dem Einsatz von Pestiziden immer vor.


  • Der richtige Zeitpunkt


Bestimmte Früchte reifen massenhaft und in einem relativ kurzen Zeitraum. Um zu vermeiden, dass man überfordert ist und bestimmte Ernten verschwenden muss, ist es empfehlenswert, die Planung so zu organisieren, dass die Ernten gestaffelt erfolgen. Dazu muss der Obstbauer oder Landwirt im Voraus verschiedene Obstsorten mit mehr oder weniger früherem und späterem Erntebeginn auswählen.


Die richtigen Werkzeuge


  • Die Fruchtpflücker


Man kann einen Fruchtpflücker verwenden. Dieses Werkzeug besteht aus einer oft teleskopischen Stange, die an ihrem Ende ein Netz (oder einen Baumwollsammelbeutel) aufweist, das wiederum mit einer kreisförmigen Klinge aus Edelstahl versehen ist, mit der die Frucht oben an einem Ast gegriffen und gelöst werden kann. Der Beutel wird unter die Frucht gelegt, und durch eine Aufwärtsbewegung gleitet die Frucht mit ihrer Befestigung zwischen die Metallfinger. Durch anschließendes Ziehen in Ihre Richtung löst sich die Frucht leicht vom Zweig und kann im Netz oder Beutel aufgefangen werden. In der Teleskopausführung können Früchte bis zu einer Höhe von 5 m gepflückt werden. Dies ist eine erste Lösung für das Pflücken von Früchten in großer Höhe, die nicht fallen gelassen werden können. Es handelt sich jedoch um ein Handwerkzeug, das die Ernte auf jeweils wenige Früchte begrenzt und zu einer gewissen Muskelermüdung der Arme und des Nackens führen kann, da man vom Boden aus zu den höchsten Ästen geht. Dieses Werkzeug hat jedoch den Vorteil, dass es keine Arbeit in der Höhe für den Einzelnen oder den Arbeiter selbst erfordert. Es ermöglicht es, Früchte, die normalerweise nicht zugänglich sind, nicht zu verderben, aber auch Insekten und Ameisen fernzuhalten.


  • Fruchtbaum


Für Nüsse und Oliven, die nicht sturzempfindlich sind, wird meistens eine Gaulle (lange Holzstange) oder ein Gerät verwendet, mit dem die Äste geschüttelt werden können, damit sich die Nüsse lösen. Es ist üblich, Planen unter den Ästen des Obstbaums auszubreiten, um die Früchte nach dem Abladen leichter und ohne Beschädigung aufzufangen. Man schüttelt den Baum in der Regel zuerst am Stamm und dann in der Mitte der Höhe an den Ästen, um möglichst viele Früchte zu lösen. Dieser Vorgang wird etwa zweimal pro Woche durchgeführt, bis der Baum keine neuen Früchte mehr trägt.


  • Gartenschere mit langem Stiel


Für Früchte an Ästen in mittlerer Höhe kann die Verwendung einer Gartenschere mit langem Stiel für die Ernte ausreichen. Dieses Werkzeug eignet sich eher für große Früchte wie Birnen oder Äpfel. Durch Anordnung der Klingen zwischen Frucht und Ast schneidet die Gartenschere den Stiel wie eine Schere. Die heruntergefallenen Früchte müssen dann am Fuß des Baumes eingesammelt werden.


  • Beerenkamm


Für die Ernte von kleinen Früchten wie Heidelbeeren gibt es ein Werkzeug, das dank seiner zahlreichen Zähne es ermöglicht, eine große Menge an Früchten in einem Durchgang zu sammeln, ohne die Blätter des Strauchs zu beschädigen. Es handelt sich um den Beerenkamm. Achtung: In einigen Gebieten Frankreichs kann es sein, dass die Verwendung des Kamms in bestimmten Parks oder Wäldern durch eine örtliche Verordnung verboten ist, um die Ernte zu begrenzen, aber auch, wenn der Kamm falsch verwendet wird und dadurch die Pflanzungen beschädigt.


  • Obstkorb oder Umhängetasche


Es ist nicht notwendig, in Spezialausrüstung zu investieren, denn Einkaufstaschen oder Umhängetaschen erfüllen die Funktion eines Obstkorbs ideal. Sie haben den Vorteil, dass sie leicht sind und sich an Ihre Körperform anpassen. Außerdem sind sie natürlich durch ihre maximale Traglast begrenzt, um bei der Handhabung in der Höhe kein zu großes Risiko einzugehen. Sie müssen auf jeden Fall nacheinander von der Leiter herabsteigen, um Ihren Beutel zu leeren oder die Leiter um den Baum herum zu bewegen. Man kann auch eine Schürze mit einer Tasche vorne verwenden, um die Früchte sicher tragen und herunterlassen zu können, aber das Fassungsvermögen ist begrenzter als bei einem Umhängetasche. Natürlich gibt es auch Säcke für die Ernte, für diejenigen, die in diese Art von Ausrüstung investieren möchten. Die „Pickings Bags“ oder Erntesäcke haben den Vorteil, dass sie zwei Henkel haben, die sich auf dem Rücken kreuzen, um die Last besser auf beide Schultern zu verteilen.


  • Die Fruchtsammelvorrichtung


Wenn der Obstbauer oder Gärtner beschließt, die Früchte zu ernten, indem er die Äste des Baumes schüttelt, um sie fallen zu lassen, gibt es ein Werkzeug, mit dem die auf den Boden gefallenen Früchte gesammelt werden können. Zur Erinnerung: Auf den Boden gefallene Früchte können leichter beschädigt werden, und diese Technik sollte nach Möglichkeit vermieden oder für die am wenigsten sturzempfindlichen Obstsorten reserviert werden. Mit einer kleinen Schaufel, die speziell für die Ernte von Früchten entwickelt wurde, werden die auf dem Boden liegenden Früchte eingesammelt und in einem Korb gesammelt, der dann geleert werden kann, sobald er voll ist. Das Gerät ist in manueller oder motorisierter Ausführung erhältlich. Die motorisierten Geräte sind für den professionellen Einsatz bestimmt und bieten eine große Kapazität zur Lagerung von Früchten (bis zu 700 Liter bei den größeren Modellen).


Das Know-how des Obstpflückers


Ob saisonal oder dauerhaft, ein Landarbeiter unterstützt die Obstproduktion mit einer Reihe von Fähigkeiten und Know-how: Natürlich wählt und pflückt er die Früchte. Er weiß, welche Früchte er je nach dem für die Ernte erwarteten Reifegrad pflücken muss. Er ist in der Lage, seinen Einsatzbereich in Absprache mit dem Landwirt selbst zu definieren. Er führt die Pflege- und Schutzarbeiten an den Plantagen durch (Ausdünnen, Entlauben, Aufstellen von Schutznetzen usw.). Er stellt sicher, dass er die richtigen Erntemaschinen verwendet und kümmert sich um deren Wartung. Er beteiligt sich an den Phasen der Obstverpackung, achtet auf die richtige Handhabung und rüstet sich mit einem geeigneten Transportmittel aus.


Obst reifen lassen


Um eine Frucht zur vollen Reife zu bringen, braucht sie drei wesentliche Bestandteile: Sonne, Wärme und Sauerstoff. Wenn einer dieser drei Faktoren fehlt, gibt es einige Tricks, um die Ernte zu optimieren:


  • Entlauben


Dabei werden bestimmte Blätter in der Nähe der Frucht entfernt, die ihr Schatten spenden oder die Feuchtigkeit nicht entweichen lassen würden. Dies sollte nur erfolgen, wenn die Früchte ihre maximale Größe erreicht haben, wobei darauf zu achten ist, dass der Blattstiel (Blattende) an Ort und Stelle bleibt.



  • Klimakterische Früchte, die nach der Ernte weiterreifen können


Bestimmte Früchte (wie Äpfel, Bananen, Aprikosen, Avocados usw.) können nach der Ernte weiterreifen und setzen dabei ein Gas frei, das Ethylen. Je reifer die Frucht ist, desto mehr Ethylen setzt sie frei. Durch das Mischen von unreifen Früchten dieser Kategorie mit reiferen Früchten wird dieser Prozess bei den unreifen Früchten beschleunigt.


Wie kannt man die Ernte optimieren, wenn man in der Höhe arbeitet?


die Apfelernte

Die Wahl des Materials


Die einfache Leiter hat einige Nachteile, wenn sie zum Obstpflücken verwendet wird. Sie stellt ein Risiko dar, wenn sie auf einem Ast aufliegt, der brechen kann. Die Doppelleiter ist oft schwer und mühsam zu bewegen und daher auch nicht die ideale Lösung. Außerdem ist es aufgrund ihrer Größe oft schwieriger, sie an der für die Ernte am besten geeigneten Stelle aufzustellen. Es gibt Leitern, die speziell für die Obsternte oder das Beschneiden von Hecken entwickelt wurden. Diese Leitern haben die Besonderheit, dass sie drei Füße haben und selbststabil sind. Sie werden Pflückleitern oder Obstleitern genannt. Diese Pflückleitern haben eine breite und ausgestellte Basis, um der Leiter maximale Stabilität zu verleihen. Sie haben auch einen dreieckigen oberen Teil, der den Durchgang zwischen den Ästen erleichtern soll. Der dritte Fuß ist an seiner Basis mit einer Aluminiumscheibe versehen, die mit einer konischen Spitze verlängert ist, die in den Boden gesteckt wird. Einige Serien verfügen über dieselbe konische Spitze, die sich in den Boden an den drei Füßen der Leiter gräbt. Diese Leitern ermöglichen es, fest in weichem Boden wie dem Gartenboden verankert zu sein und stabil zu arbeiten. Dank der breiten, geriffelten, rutschfesten Stufen ist die verlängerte Standstation sicherer und komfortabler.


Die richtige Technik für das Pflücken in der Höhe


Sie haben sich entschieden, einen Korb mitzunehmen und Ihre Leiter in der Nähe des zu erntenden Baumes aufzustellen. Der Vorteil einer Leiter besteht darin, dass Sie die schönsten Früchte direkt am Baum sehen können, bevor Sie sich für das Pflücken entscheiden. Sie können auf die oben erwähnten Teleskopwerkzeuge verzichten und so Ihre Hände benutzen, das ideale Werkzeug, um die Reife der Frucht zu überprüfen und zu entscheiden, ob es sinnvoll ist, sie zum richtigen Zeitpunkt zu ernten.


Wer kann hoch hängende Früchte ernten?


Im Rahmen einer Saisonbeschäftigung für die Ernte hoch hängender Früchte gilt das Verbot, Jugendliche für Saisonarbeiten in der Höhe einzusetzen, nicht für die Ernte von Früchten, sondern betrifft die umfangreicheren Arbeiten wie Beschneiden, Zurückschneiden usw. Die Verwendung von Leitern, Trittleitern und Trittbretter als Arbeitsplatz sind gemäß Artikel R4323-63 des Arbeitsgesetzbuchs nur dann zulässig, wenn das Sturzrisiko als gering eingestuft wird und die Arbeiten von kurzer Dauer und punktuell sind.


Die Lagerung von Früchten nach der Ernte und die Vertriebswege


Optimierte Lagerung für bessere Haltbarkeit


Ideal ist es, Behälter zu verwenden, in denen die Früchte unter optimalen Lagerbedingungen gelagert werden können. Die Lagerkisten sollten in einem kühlen Raum (zwischen 8 und 10 °C) aufbewahrt werden. Die üblicherweise verwendeten Kisten sind aus Holz oder Kunststoff. Holzkisten können mit einer Lösung aus Wasser und Bleichmittel desinfiziert werden, bevor sie gründlich mit klarem Wasser gespült werden. Die Früchte müssen sorgfältig gelagert werden, und im Idealfall sollte der Kontakt zwischen den Früchten vermieden werden, um eine Kontamination im Falle der Fäulnis einer Frucht zu verhindern.


Die verschiedenen Vertriebswege für Obst


In Frankreich wird Obst über verschiedene Kanäle vertrieben: Hypermärkte, Supermärkte, Fachgeschäfte, Märkte, Hard-Discounter und schließlich Nachbarschaftsläden. Die großen Supermärkte sind nach wie vor der bevorzugte Ort für den Kauf von Obst und Gemüse in Frankreich, und diese Tendenz hat sich insbesondere mit dem Aufkommen des Drive-in-Shoppings nicht verändert. Der Hard-Discounter bevorzugt ein kleineres Sortiment, aber zu attraktiveren Preisen. Der Kurzstreckenkreislauf definiert sich durch einen Verkauf ohne Zwischenhändler zwischen dem Erzeuger und dem Verbraucher. Einige Landwirte bieten Direktverkauf ab ihrem Betrieb oder Lieferung an. In den letzten Jahren haben militante und alternative Initiativen sowie das Umweltbewusstsein den Kurzstreckenkreislauf-Markt wiederbelebt. Diese Sensibilität geht einher mit dem Wunsch, den fairen Preis zu zahlen und die Margen der Supermärkte zu begrenzen.

 
 
 

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